„Mike Josef bekommt es jetzt nochmal schriftlich“

22.02.2020

Frankfurt am Main, 22. Februar 2020. Nachdem die Stadt Frankfurt trotz des entgegenstehenden Beschlusses der Regionalversammlung Südhessen (RVS) unbeirrt daran festhält, die sogenannte Josefstadt auf beiden Seiten der Autobahn A5 zu entwickeln, hat der hessische Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Naas als Mitglied der Regionalversammlung nun bewirkt, dass Regierungspräsidentin Lindscheid dem Frankfurter Planungsdezernenten Mike Josef den Beschluss der Regionalversammlung Mike Josef nun nochmal schriftlich zustellt.

„Natürlich liest man auch im Römer Zeitung und kennt zweifellos den Beschluss der Regionalversammlung, aber durch die offizielle Zustellung des Beschlusses durch das Regierungspräsidium kommt Mike Josef künftig nicht mehr daran vorbei“, sagte Dr. Stefan Naas.

In der Sitzung am 13. Dezember 2019 hatte die Regionalversammlung Südhessen (RVS) in ihrem Beschluss zum Regionalen Entwicklungskonzept (REK) Eingriffe in Regionale Grünzüge und Kaltluftentstehungsgebiete grundsätzlich eine Absage erteilt und damit indirekt eine Bebauung westlich der Autobahn A5 ausgeschlossen und zugleich auch die Möglichkeiten für eine Bebauung östlich der Autobahn A5 deutlich eingeschränkt. 

Bei einer ersten Dialogveranstaltung zur Josefstadt am 15. Februar 2020 in Praunheim hatte Mike Josef für einen langfristigen Blick geworben, und um „keine Brüche entstehen zu lassen“ und weil Rahmenbedingungen „sich auch wieder ändern“ könnten, werde die Planung nicht auf die Fläche östlich der Autobahn beschränkt, sondern die westliche Fläche werde weiterhin von Anfang an einbezogen (FAZ vom 17. Februar 2020).